Konradshofen

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Konradshofen

Das Martinspatrozinium der Kirche lässt darauf schließen, dass die Siedlung im 8. Jahrhundert durch die fränkische Staatskolonisation angelegt wurde. Bischof Embrico von Augsburg kaufte 1070 das Gut und übergab es im folgenden Jahr dem Augsburger Kollegiatstift St. Gertrud.

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Das Stift veräußert den Besitz 1566 an Ritter Hans von Rechberg, Pfandinhaber der Herrschaft Schwabegg. Seine Neuerwerbung sandte er 1569 dem Bayrischen Herzog zu Lehen auf. Damit erhielten Dorf und Gemarkung Konradshofen den Rang einer Herrschaft. Rechberg baute im Dorf ein Schloss (es wurde 1623 abgebrochen) und errichtete zudem 47 kleine Häuser für Handwerker, meist Weber. Der Ort fiel aber spätestens 1622, wahrscheinlich schon 1619, an Bayern zurück und war wie früher Teil der Herrschaft Schwabegg.


Am 6. März 1843 wütete ein Großbrand im Dorf, dem insgesamt 17 Anwesen zum Opfer fielen. 77 Menschen wurden obdachlos.
Im Zuge der Gebietsreform erfolgte 1978 die Eingemeindung von Konradshofen nach Scherstetten.

Den Mittelpunkt des Ortes bildet heute neben der Pfarrkirche St. Martin von Tours das ehemalige Schulgebäude, das seit 1988 vielen Vereinen und Gruppierungen als Heimstätte dient.

 

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